Im Zeitalter des Barocks war Gevatter Tod in Dresden allgegenwärtig und er hatte viele Gesichter: Er stank bestialisch, hatte nichts Elegantes, war schnörkellos und brutal. Er packte sprichwörtlich jeden, frisch aus der Wiege oder direkt vom Marktplatz weg. Er war erbarmungslos und ungerecht und hinterließ Tränen und Geschrei und unheimlich viel Aberglauben.
Kurze Anekdoten widmen sich dem heiklen Thema Tod und vermitteln Kurioses, Makabres, Humorvolles, aber auch Trauriges rund ums Leben und Sterben in dieser Zeit voller Gegensätze.
Autor: Mario Sempf
Illustrationen: Alexander Stroh
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